2. Runde in der RLNO: Klarer 6:2 Sieg des SC Bavaria Regensburg 1 gegen den SK Schwandorf 1

Die 1. Mannschaft des SC Bavaria Regensburg konnte auch in der 2. Runde punkten. Nachdem der SK Schwandorf 1 nur mit 7 „Mann“ ohne Spitzenbrett angetreten ist, lag Regensburg nach zwei „Kurzremisen“ von Pierre Tassel und Manfred Menacher sehr schnell mit 2 zu 1 vorne. Eric Gabler kam gut aus der Eröffnung heraus. Nach einem Qualitätopfers des Gegners war die Stellung in etwa wieder ausgeglichen. Eric opferte die Qualität mit Mehrbauern wieder zurück und verbesserte die Stellung zusehends. Nach einem Damengewinn im Endspiel war die Partie dann gewonnen. Josef Kanewski kam etwas schlechter aus der Eröffnung heraus, das Mittelspiel war ausgeglichen. Im Endspiel konnte Josef ein schönes Druckspiel aufbauen und gewann schließlich die Partie. Hannes Ganaus Partie war ausgeglichen und man einigte sich auf Remis. Wolfgang Bunk kam nicht so gut aus der Eröffnung heraus, konnte die Stellung aber wieder konsolidieren. Im Endspiel verbesserrte sich die Stellung deutlich. In der Zeitnotphase konnte Wolfgang die Partie für sich entscheiden. Cedric Oberhofer kam gut aus der Eröffnung heraus. Im Endspiel (Turm, Läufer und Bauern) stand Cedric etwas besser, konnte durch eine kleine Ungeauigkeit im anschließenden Turmendspiel leider nicht gewinnen, sodass die Partie Remis endete.

Stefan Fuchs gewinnt Schnellschach-EM 2016/17

Als einziger (?!) Vertreter unseres Vereins konnte Neuzugang Stefan Fuchs bei der Oberpfälzer Schnellschach-Einzelmeisterschaft am 13.11.2016 in Tirschenreuth voll und ganz überzeugen. Mit 6 Punkten aus 7 Partien belegte er in der Endabrechnung ungeschlagen mit einem halben Punkt Vorsprung in einem starken Teilnehmerfeld den ersten Platz.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg!

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Souveräner Auftaktsieg in der RLNO: SC Bavaria Regensburg 1 gewinnt 6,5 zu 1,5 gegen den SV Altensittenbach 1

Die 1. Mannschaft des SC Bavaria Regensburg ist sehr gut in die neue Saison gestartet. Der SV Altensittenbach 1 konnte in Bestbesetzung mit 6,5 zu 1,5 geschlagen werden. Josef Kanewski remisierte sehr schnell in ausgeglichener Stellung. Manfred Menacher konnte in der Eröffnung deutliche Vorteile herausholen. Im Mittelspiel war nach einem Figurengewinn die Partie für den Gegner nicht mehr zu halten. Georg Dechant kam in der Französischen Verteidigung sehr gut heraus. Im Mittelspiel war das Druckspiel so stark, dass der Gegner zuerst einen Bauer und dann die Qualität verlor. Der zweite Punkt konnte für Bavaria geholt werden. Aufgrund der mittlerweile 2,5 zu 0,5 Führung remisierte Reiner Born in etwas „gedrückter“ Stellung. Cédric Oberhofer stand während der ganzen Partie sehr gut und konnte in ein günstiges Turmendspiel überleiten. Der Mehrbauer reichte aus, sodass der nächste Punkt an Bavaria ging. Pierre Tassell hatte nach ausgeglichener Stellung aus der Eröffnung aufgrund des Läuferpaares (gegen Springerpaar) die etwas bessere Ausgangsposition für das Mittel- und Endspiel. Die offene Stellung begünstige das Druckspiel. Auch diese Partie konnte wegen der besseren Leichtfiguren gewonnen werden. Eric Gabler, unser Neuzugang, hatte während der gesamten Partie eine druckvolle Stellung. Der Gegner opferte im Mittelspiel die Qualität um etwas Gegenspiel zu erlangen. Durch genaues Spiel war die Stellung aber dann doch nicht zu halten. Georg Kilgus konnte sich am Spitzenbrett eine gute Stellung erarbeiten. Aufgrund des geschlossenen Charakters, es waren im Endspiel dann nur noch 2 Reihen (a und h) offen, war leider kein Gewinn möglich, sodass die Partie nach 80 Zügen Remis endete.

Cédric Oberhofer Deutscher Ländermeister mit dem Team Bayern

Jedes Jahr richtet die Niedersächsische Schachjugend um den Feiertag zur Deutschen Einheit die Deutschen Ländermeisterschaften aus. Auch in diesem Jahr fand das 5 Tage dauernde Turnier wieder an den ersten Oktobertagen in Hannover statt. Jedes Bundesland kann dabei ein Auswahlteam seiner besten Jugendlichen stellen. Dieses Jahr waren alle Bundesländer mit Ausnahme Brandenburgs mit ihren Teams vertreten. 3 Mädchen, je eins aus den Altersklassen U20w, U16w und U12w, und 5 Jungs aus den Altersklassen U20, U18, U16, U14 und U12 bilden dabei die achtköpfige Mannschaft. Die Teams der einzelnen Bundesländer kämpften dann nach den Regularien des Schweizer Systems 7 Runden lang, um schließlich den Deutschen Ländermeister 2016 zu küren. Cédric wurde als Vertreter der Altersklasse U16 von den bayerischen Auswahltrainern in das Team berufen. Nach 2014, als er damals in der Altersklasse U14 am Start war, durfte er dieses Jahr bereits zum zweitenmal an diesen Titelkämpfen teilnehmen. Das Team Bayern mit FM Florian Ott (SC Forchheim), Johannes Mann (SK Schweinfurt ), Cédric Oberhofer (SC Bavaria Regensburg), Jana Schneider (Spvgg Stetten), Kevin Tong (SC Erlangen), Jon Englert (TV Großostheim), Kirstin Braun (SC Forchheim), Vitalia Khamenya (SK Gräfelfing) und Ersatzspieler Simon Leeb (SK München Südost) ging als Titelverteidiger an den Start. Jedoch waren die Mannschaften aus Schleswig-Holstein und Baden als die beiden Ersten der Setzliste etwas höher einzuschätzen als das bayerische Team, welches das Turnier als Ranglistendritter begann. Zum Turnierauftakt gelang dann ein überzeugender 7,5:0,5 Sieg gegen Berlin. Am zweiten Turniertag hieß der erste Gegner Sachsen. Nach hartem Kampf gelang auch hier ein knapper 5:3 Sieg. Der Nachmittag brachte dann einen spannenden Wettkampf gegen die starke Mannschaft aus Hessen. Mit dem 4:4 musste das bayerische Team dabei allerdings den ersten Punktverlust verdauen. Eine Vorentscheidung im Titelkampf brachten dann die beiden Duelle am Tag der deutschen Einheit. Das Team Bayern feierte an diesem Feiertag zwei 5:3 Siege gegen die beiden Ersten der Setzliste aus Schleswig-Holstein und Baden. Vor den beiden Schlußrunden standen die Bayern damit mit 9:1 Punkten an der Tabellenspitze. Nur das hessische Team konnte mit der gleichen Punktzahl noch Schritt halten. In der vorletzten Runde folgte dann das erwartet harte Duell gegen Rheinland-Pfalz, bei denen der deutsche Shooting Star der jugendlichen Schachszene, der erst zwölfjährige Vincent Keymer, am 2. Brett alle 7 Partien gewann. Am Ende gelang es mit einem 4:4 die Rheinland-Pfälzer auf Distanz zu halten. Die gleichzeitige Niederlage des hessischen Teams bescherte den Bayern vor der Schlußrunde einen Punkt Vorsprung vor den Konkurrenten. Mit einem souveränen und nie gefährdeten 6,5:1,5 Sieg gegen Württemberg krönten sich die bayerischen Nachwuchshoffnungen zum DEUTSCHEN LÄNDERMEISTER 2016 und feierten die erfolgreiche Titelverteidigung. Ein grandioser Erfolg auch für die Nachwuchsarbeit unseres Vereins, für die Cédric stellvertretend für viele starke aufstrebende Jugendliche diesen tollen persönlichen Erfolg feiern darf. Herzlichen Glückwunsch! 

Hier geht’s zur Turnierseite der Deutschen Schachjugend für weitere Infos

27. CZECH OPEN / Pardubice im Juli 2016

EIN SCHACHOPEN WIRD ALLMÄHLICH ZUM KULT

15 Schachbegeisterte unseres Vereins zog es auch dieses Jahr wieder zum tschechischen Schachevent nach Pardubice. Viele von uns waren bereits zum fünften Mal in Folge dabei. Es gibt nachweislich Besseres zu tun, als in Bayern in der letzte Schulwoche den nicht mehr vorhandenen Unterricht zu ertragen. Nämlich mit Freunden Schachspielen. Jedes Jahr wächst die Gruppe derjenigen in unserem Verein, die die Faszination dieses riesigen Schachopens gepackt hat. Doch nicht nur der Kampf gegen sehr starke Gegner am Schachbrett, auch das obligatorische allabendliche gemeinsame Abendessen in einem italienischem Restaurant vor der malerischen Kulisse des Pardubicer Stadtplatzes trägt viel zum Flair dieser Woche bei. Auf Neudeutsch könnte man auch sagen, diese Woche war wieder eine perfekte Teambuildingmaßnahme vor allem für unsere zumeist jugendlichen Begleiter. So viele wie dieses Jahr waren wir allerdings noch nie. Schade, dass Hans Peutler keinen Urlaub bekam und Martin Brüll so sehr in die Entwicklung seiner Elektroautos verstrickt war, dass sie uns beide leider nicht begleiten konnten. Eine wichtige Rolle hatte Ruth Dechant, obwohl nicht am Schachbrett aktiv, inne. Als erste Anlaufstation musste sie oft Trost spenden, wenn wir am Schachbrett unsere Chancen nicht nutzen konnten und unsere Frustration zu bewältigen hatten.

9 Tage lang kämpften wir in 4 verschieden Open um Punkte am Schachbrett und für unsere DWZ- und ELO-Wertungen.

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