Bezirksliga U20: Kareth/Lappersdorf II – Bavaria Regensburg IV 4 : 0

Eine deutliche 0:4 Niederlage musste unsere junge 4. Nachwuchsmannschaft gegen die 2. Mannschaft des TSV Kareth/Lappersdorf zum Saisonstart in der Bezirksliga U20 einstecken. Erst durch den Startverzicht des letztjährigen Meisters in der Kreisliga Süd U20 war unser Team als Zweitplazierter in die Bezirksliga U20 aufgestiegen. Doch im ersten Mannschaftskampf merkte man deutlich die noch fehlende Routine im Umgang mit langen Bedenkzeiten. Für alle vier waren es die ersten Schachpartien über die volle mögliche Bedenkzeit von 5 Stunden.

Am deutlichsten merkte man dies bei Philipp Scheuerer, der es am 4. Brett noch nicht schaffte, sein Spieltempo zu kontrollieren. Nach guter Eröffnungsbehandlung hatte er nach einem Fehler seines Gegners die Möglichkeit, zweizügig eine Figur zu gewinnen. Leider übersah er diese gewinnbringende Chance, stellte selbst eine Figur ein und konnte diesen Nachteil nicht mehr ausgleichen.

Durch einige Ungenauigkeiten in der Partieeröffnung setzte sich Kristof Maguire am 3. Brett selbst unter Druck. Sein Gegner nutzte die ihm gebotenen Möglichkeiten und verbesserte seine Stellung Zug um Zug. Er gestattete Kristof keine eigenen Angriffschancen mehr und gewann letztendlich klar.

Auch Cornelius Braun am Spitzenbrett hatte nicht seinen besten Tag erwischt. Im Mittelspiel entschied er sich in ausgeglichener Stellung für den falschen Angriffsplan. Dadurch geriet er zunehmend unter Druck, verlor den roten Faden in seinem Spiel und musste Materialverlust hinnehmen. Trotz zäher Gegenwehr konnte er der Partie keine Wende mehr geben und musste die Niederlage akzeptieren.

Damit war beim Stande von 0:3 der Mannschaftskampf für uns verloren. Unser Jüngster im Team, David Held, versuchte zwar noch den Ehrenpunkt zu erzielen, was ihm jedoch nicht gelang. Durch Ungenauigkeiten im Mittelspiel hatte er zwei Bauern verloren. Er kämpfte sich aber wieder zurück ins Spiel und konnte seinen Materialnachteil wieder ausgleichen. Gerade als es schien, dass er nun seinen Gegner unter Druck setzen könnte, wählte er bei einem Figurentausch die falsche Zugfolge. Er gestattete damit seinem Gegner einen spielentscheidenden Mattangriff.

Eine bittere aber sehr lehrreiche Niederlage für unser Team. Die gilt es nun wegzustecken und zu versuchen, in den nächsten Mannschaftskämpfen, nach unserem unerwarteten Aufstieg, die Chance zum Klassenerhalt zu nutzen.