Knappe Mannschaftsremisen gegen Kareth-Lappersdorf und RT 2 in der Bezirksliga

Personalmangel und die Nöte des spielenden Personals sind beim Blick auf die Tabelle für jeden ersichtlich. Die wirkliche Sensation ist das Ergebnis der Bavaria 4. Die 4 angetretenen Spieler erreichten ein Unentschieden!!! Sergey, Sophia, Martin und Erkan: Gratulation. Das ist echter Sportsgeist.

In Kareth war kurz vor Spielbeginn die erste Botschaft – wir sind nur 7 tapfere Schächerlein und wollen auf Sieg spielen. Falls die DJK doch noch einen Ausrutscher produziert… Ist nicht passiert und DJK ist verdient aufgestiegen.

Doch hier an dieser Stelle an alle: Hallo Leute, das kann doch nicht sein, daß in der letzten Runde so viele Spieler nicht zum Schachspielen den Weg ans Brett finden. Jeder von uns weiß, wie sich die Ansage des Gewinnenmüssens aufs Spielen selbst auswirkt.

Von Anfang an einen Punkt hinten zu liegen, veranlasste Fabian enormen Druck auszuüben. Sein Mut zum Risiko für den Sieg wurde leider nicht belohnt. Uli zerstörte das Bollwerk von Florian Häußler. Der Schuß hätte auch nach hinten losgehen können. Ian riskierte in meinen Augen, sein tot remisliges Spiel in eine Verluststellung zu verwandeln. Alles nur , um den vollen Punkt zu machen. Er wandelte am Abgrund, jedoch konnte er den halben Punkt mit nach Hause nehmen. Schön war, daß Marie gegen Anita schon früh obsiegte. Helmut hatte inzwischen eine Punkteteilung akzeptiert. Martin spielte hingegen souverän mit schönen Zügen den bedauernswerten Siggi an die Wand. Für mich war es etwas unglücklich, auf Teufel komm raus auf Gewinn spielen zu müssen. Manchmal gibt eine Stellung einfach nicht mehr her. Überreißen war die falsche Strategie. Mein Gegner Wolfgang Ehrl zeigte mir, wo der Bartel den Most holt.

Umso mehr kann man sehen, welche großartige Mannschaftsleistung die 4. Mannschaft und auch die 3. Mannschaft diesen Sonntag erbracht hat! Wie wäre es erst gelaufen, wenn wir alle angetreten wären?