Deutlicher 6:2 Sieg gegen Kareth/Lappersdorf 3
In der dritten Runde begann die Saison für unsere zweite Mannschaft in der Bezirksliga Süd richtig. Nach den ungeliebten vereinsinternen Duellen an den ersten beiden Spieltage, die unser zweites Team deutlich mit 7 : 1 und 7,5 : 0,5 gegen unsere dritte und vierte Mannschaft für sich entschied, waren wir am dritten Spieltag beim TSV Kareth/Lappersdorf zu Gast.
Nach Abgabe der Mannschaftsmeldungen starteten wir als haushoher Favorit gegen die dritte Mannschaft unseres Gastgebers. An allen Brettern standen zum Teil sehr deutliche DWZ- Vorteile für uns zu Buche. Doch die Kareth/Lappersdorfer wehrten sich die ersten drei Stunden hartnäckig und mit großem Kampfgeist gegen die für sie zu erwartende Niederlage. Vor allem an den hinteren Brettern schafften wir es nicht unsere Überlegenheit an den Brettern zu demonstrieren.
Als Erster remisierte Stefan Krauss am zweiten Brett. Er, wie auch sein Gegner, hatten viel Zeit in die Eröffnungsphase investiert. Trotzdem war es keinem von Beiden gelungen, sich Vorteile zu erkämpfen und so einigten sie sich auf Remis. Auch Ian Ott gelang es am fünften Brett nicht, sich durchzusetzen. Nach Abtausch fast aller Figuren fand er auch im Endspiel keine Erfolg versprechenden Fortsetzungen und die Partie verflachte in ein gerechtes Unentschieden. Kurz darauf das dritte Remis! Deutliche Stellungsvorteile im Mittelspiel konnte Guido Fellner nicht zum spielentscheidenden Angriff nutzten und so musste auch er am siebten Brett am Ende mit Remis zufrieden sein. Den ersten vollen Punktgewinn schaffte dann unser Jüngster im Team. Dominik Sammet bestrafte am vierten Brett die ungenaue Eröffnungsbehandlung seiner Gegnerin. Mit druckvollem Angriffspiel drängte er sie rasch in die Defensive. Ein taktischer Schlag von Dominik zwang sie dann zur Aufgabe. Die Vorentscheidung zu unseren Gunsten besorgte dann Martin Brüll. Konsequent nutzte er am dritten Brett seine Stellungsvorteile und verbesserte seine Position unaufhaltsam. Sein Sieg brachte uns mit 3,5:1,5 in Führung. Ulrich Miethaner war es dann vorbehalten nach vier Stunden Spielzeit, kurz vor der ersten Zeitkontrolle, unseren Mannschaftssieg sicher zu stellen. Nachdem Uli am achten Brett durch eine Ungnauigkeit im Mittelspiel bereits eine siegbringende Abwicklung verpasst hatte, tappte sein Gegner in ein Matt. Am sechsten Brett konnte sich Peter Oberhofer nicht lange über einen Bauerngewinn freuen. Eine ungenaue Abwicklung in einer Abtauschkombination und der Mehrbauer war wieder weg. Das entstandene Turmendspiel war dann für keinen mehr zu gewinnen. Das vierte Remis! Den Schlusspunkt zu unserem 6:2 Sieg setzte dann am Spitzenbrett Wolfgang Bunk. Nach über fünfstündiger Spielzeit hatte sich sein Gegner in Wolfgangs Mattnetz verfangen und musste die Segel streichen. Am Ende stand ein deutlicher Sieg ohne Partieverlust für unser Team. Doch die an den Brettern fünf bis acht gezeigte Leistung ist ausbaufähig!