U20 Deutsche Vereinsmeisterschaft 2017 in Düsseldorf

Ausgeglichene Bilanz für das Team von Bavaria im Wettstreit mit den stärksten Jugendmannschaften Deutschlands

Düsseldorf/Regensburg. Traditionell endet das Schachjahr in der letzten Kalenderwoche mit den Deutschen Jugendvereinsmeisterschaften. Unser Team vom SC Bavaria Regensburg hatte sich 2017 bereits zum sechsten Mal in Folge für diese nationalen Titelkämpfe qualifiziert.  Eine beeindruckende Leistung, bedenkt man, dass unser Team jedes Jahr erst die Ausscheidungswettkämpfe auf oberpfälzer Bezirks- und anschließend auf bayerischer Landesebene siegreich bestehen musste, um sich die Teilnahmen an diesen nationalen Titelkämpfen zu sichern.
Es begann im Jahre 2012 mit der erstmaligen Qualifikation für das Turnier in Magdeburg in der Altersklasse U14. Dort und ein Jahr später 2013 in Lingen in der U16 konnte unser Team erste Erfahrungen auf nationaler Ebene im Kampf mit den deutschen Top – Jugendmannschaften sammeln. Ein erster Höhepunkt dann 2014 als wir diese Meisterschaften in der Altersklasse U14 selbst in Regensburg ausrichteten. Damals wurde unsere Nachwuchsmannschaft Deutscher Vizemeister. Etwas enttäuschend verliefen die Meisterschaften 2015 in Lingen ( U16 ), ehe wir 2016 in Neumarkt, wieder in der Altersklasse U16, zum zweitenmal das nationale Siegerpodest erklommen. Der 3. Platz dort war ein weiterer Höhepunkt in der Entwicklung unseres jugendlichen Ausnahmeteams.
Als Bayerischer Meister in der Altersklasse U20 vetraten wir nun 2017 als einzige bayerische Mannschaft die Bayerische Schachjugend in der Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstadt. Erstmals waren wir dabei in der „Königsklasse“ U20 am Start.
Mit dem niedrigsten Altersdurchschnitt aller 16 teilnehmenden Teams gingen wir als Zehnter der Startrangliste in das Rennen mit den stärksten deutschen Jugendmannschaften. Die Teams aus Hamburg, mit einem Großmeister am Spitzenbrett, und Köln-Porz, sowie das Nachwuchsteam des deutschen Serienmeisters aus Baden-Baden und die Titelverteidiger aus Sasbach trugen dabei die Favoritenbürde. Zehn internationale Titelträger, ein Großmeister ( GM ), eine weibliche internationale Meisterin ( WIM ) und acht Fidemeister ( FM ) unter den etwas mehr als 100 Spielern und Spielerinnen zeugten von der enormen Spielstärke des Teilnehmerfeldes.
Jeweils sechs Spieler und ein Ersatzspieler bildeten dabei eine Mannschaft.  Sieben Spieler unseres Vereins waren in Düsseldorf am Start. Cédric Oberhofer, amtierender Oberpfalzmeister und Bayerischer Meister U18 am Spitzenbrett, Georg Dechant am dritten Brett und Marie Oberhofer vertraten bereits seit 2012 zum sechsten Mal in Folge unser Team bei diesen Meisterschaften. Auch mit großer Erfahrung diesbezüglich ausgestattet waren Elias Brüll an Brett 5 und Dominik Sammet am sechsten Brett, beide bereits zum fünten Mal dabei. Eric Gabler am zweiten und Alexander Ließ am vierten Brett komplementierten als Neulinge bei Deutschen Meisterschaften  unser Team v.l.: Eric, Alexander, Cédric, Marie, Dominik, Elias, Georg

In der ersten Runde saßen wir dann gleich einem der Favoriten am Brett gegenüber. Die Kölner wiesen als Zweiter der Startrangliste an allen sechs Brettern die teilweise deutlich stärkeren Wertungszahlen auf. Die am Ende deutliche 1:5 Niederlage schien also nur das Ergebnis dieser eindeutigen Dominanz. Der Kampf am Brett sprach allerdings eine ganz andere Sprache. Nur knapp auf Grund eigener Fehler waren wir an einer durchaus möglichen Sensation vorbeigeschrammt. Cédric schaffte es am Spitzenbrett, den fast 300 ELO – Punkte stärkeren FM in Schach zu halten und die Partie zu remisieren. Auch Alexander verschaffte sich in seiner Auftaktpartie den Respekt seines ebenfalls um fast 300 ELO – Punkte stärkeren Gegners. Auch er steuerte an Brett 4 ein Remis zum Mannschaftsergebnis bei, wobei er am Partieende sogar leichte, aber für einen Sieg nicht ausreichende, Stellungsvorteile besaß. Wenig Chancen hatte dagegen Elias am fünften Brett und musste die erwartete Niederlage einstecken. In den restlichen drei Partien verschenkten wir den möglichen Sieg durch eigene Unzulänglichkeiten. Georg hatte seinen Widerpart an Brett 3, den zweiten Fidemeister in Reihen der Kölner, mit einem Bauernopfer im Mittelspiel überrascht und sich eine klare Gewinnstellung erkämpft. Doch statt seine Glanzleistung mit einem Sieg zu krönen, verschenkte er seine Vorteile mit einem Figureneinsteller und musste eine bittere und unverdiente Niederlage einstecken. Auch am zweiten Brett konnte Eric seine Vorteile nicht in einen Punktgewinn ummünzen. Seinen Mehrbauern und seine Stellungsvorteile konnte er in der Zeitnotphase nicht konservieren und musste letztendlich trotz großer Gegenwehr seinem Gegner den Sieg überlassen. Ebenfalls sehr fürsorglich behandelte Dominik seine Kölner Gegnerin. Auch er hatte, ähnlich wie Eric einen Mehrbauern und deutliche Stellungsvorteile. Seine Gegnerin versuchte diese Nachteile mit einem verzweifelten Königsangriff auf Dominiks Stellung zu kompensieren. Leider fand Dominik den korrekten und wahrscheinlich auf Dauer seinen Sieg sichernden Verteidigungszug am Brett nicht und gestattete so seiner Gegnerin ein, seine Niederlage einleitendes, Turmopfer. Trotz dieser unverdient hohen Niederlage waren wir ob unserer schachlichen Vorstellung zufrieden und gingen mit Zuversicht in die zweite Runde.Gegen das sächsische Team aus Coswig sollte uns der erste Sieg gelingen. Doch leider zeigten wir uns nicht von unserer besten Seite und mussten am Ende mit einem für uns glücklichen 3:3 zufrieden sein. Cédric schien von der harten Partie am Vormittag gegen Köln ausgepowert und ging ziemlich chancenlos unter. Auch Alexander und Elias hatten ihren Gegnern nichts, einen Punktgewinn Rechtfertigendes, entgegenzusetzen. Eric und Georg, beide mit einer gehörigen Wut im Bauch, ob ihrer unverdienten Niederlagen in der ersten Runde, überspielten ihre Gegner dagegen und hielten mit zwei sicheren Siegen unser Team im Spiel. Trotzdem sahen wir unserer zweiten Niederlage ins Auge, da Marie an Brett 6 sich zwar leichte Stellungsvorteile erkämpft hatte, aber noch weit von einer gewinnbringenden Stellung entfernt war. Ihr Gegner half dann jedoch mit einem Figureneinsteller tatkräftig mit, so dass am Ende des ersten Tages zumindest ein Mannschaftspunkt auf unserer Habenseite zu verzeichnen war.
Der zweite Wettkampftag startete mit dem Match gegen die Brandenburger aus Potsdam. Unsere Gegner waren in der Startrangliste eine Position vor uns geführt, was eine harte Auseinandersetzung erwarten ließ. Nach zwei überzeugenden Siegen von Georg und Dominik schien dann allerdings nur noch die Frage nach der Höhe unseres Sieges unbeantwortet. Doch dann schlichen sich, ähnlich wie im Auftaktmatch gegen Köln, wieder unerklärliche Fehlleistungen ein. Cédric, nicht zufrieden mit seiner ausgeglichenen Stellung, überzog seine Partie. Ein zweifelhafter Bauerngewinn Cédrics erlaubte seinem Gegner jedoch einen auf Dauer nicht zu parierenden Angriff auf die geschwächte Königsstellung Cédrics. Anstatt mit einem sicheren Remis zufrieden zu sein, musste er seine zweite Niederlage in Folge einstecken. Noch gravierender war, was an Brett 2 geschah. Eric verfranste sich in klarer Gewinnstellung, streute einige zweifelhafte Züge ein, verlor dadurch Material und den schon sicher geglaubten Sieg. Doch damit nicht genug. Auch Alexander und Marie schafften es nicht, ihre klaren Stellungsvorteile in volle Punktgewinne umzumünzen. Durch eine Serie von schwachen Zügen verschafften die Beiden ihren Gegner wieder Hoffnung. Während Marie wenigstens noch das Remis ins Ziel rettete, verlor Alexander gar seine Partie und unser Team den Mannschaftskampf mit 2,5:3,5. Als völlig konsternierter Mannschaftsführer versuchte ich das Team mit einer harten und schonungslosen Analyse aus seiner für mich unerklärlichen Lethargie zu reißen und forderte eine klare Steigerung und einen klaren Sieg in der vierten Runde.
Darmstadt gegen Bavaria Regensburg hieß die Paarung der vierten Runde. Als Bonus würde dem Verlierer die „Rote Laterne“ überreicht werden. Wir gingen als klarer Favorit in diesen Wettkampf. Georg brachte unser Team auch schnell mit 1:0 in Front. Nach Elias Sieg, der nach seinen beiden Auftaktniederlagen diesmal eine überzeugende Vorstellung bot, waren wir klar auf Gewinnkurs. Ein sicheres Remis von Dominik und eine weitere Punkteteilung von Marie, die zwar mit deutlichen Stellungsvorteilen in zeitlicher Bedrängnis sicherheitshalber mit dieser Punkteteilung zufrieden war, bedeuteten de facto bei noch zwei laufenden Partien und einer eigenen 3:1 Führung den ersten Sieg für uns. Der fiel dann aber mit 4:2 noch knapper als erwartet aus. Was sich bisher wie ein roter Faden durch das Turnier gezogen hatte, setzte sich auch an unseren beiden Spitzenbrettern in dieser Runde fort. Eric hatte im Mittelspiel viel Zeit investiert, was ihm Materialvorteil und eine gewonnene Stellung eingebracht hatte. Leider stand er jedoch auf Grund großer Zeitnot mit dem Rücken zur Wand. Bei fast noch zwanzig Zügen bis zur Zeitkontrolle und nur noch 30 Sekunden Bedenkzeit je Zug, fand er die Gewinnkombination nicht und akzeptierte das Remisangebot seines Gegners. Auch Cédric hatte seinen Gegner trotz dessen harter Gegenwehr im Mittelspiel überspielt. Eine Ungenauigkeit Cédrics in Gewinnstellung verschaffte jedoch seinem Gegner trotz Materialnachteils ein ihm die Punkteteilung sicherndes Dauerschach. Damit war zwar der erste Mannschaftssieg geschafft, aber zufrieden waren wir alle mit den bisher gezeigten Leistungen nicht. Vor allem die ungewöhnlich hohe Rate an verschenkten Punkten auf Grund mangelnder Chancenverwertung auch bei großen Stellungsvorteilen war mehr als frustrierend.
Der dritte Wettkampftag bescherte uns als Gegner die Mannschaft des Ausrichters aus Düsseldorf. Ein klare Leistungssteigerung ermöglichte uns einen knappen aber ungefährdeten 3,5:2,5 Sieg. Nach Siegen von Eric und Elias und Punkteteilungen von Cédric, Georg und Alexander, musste als einziger nur Dominik eine Niederlage hinnehmen. Und auch er hätte diese bei genauer Endspielbehandlung problemlos vermeiden können. Sonst verliefen die Partien im Vergleich zu den ersten Runden weitgehend unspektakulär und somit gibt es nichts weiter über diesen Wettkampf zu berichten. Mit 5:5 Punkten waren wir wieder im Soll und in der Erwartung eines starken Gegners für die nächste Runde.
Mit Lippstadt wurde uns dann der bereits dritte Verein aus Nordrhein-Westfalen zugelost. Als Achter der Startrangliste rangierte das Team aus dem Westen der Republik mit einem Punkt weniger auf der Habenseite hinter uns und hatte sich damit bisher unter seinen Möglichkeiten präsentiert. Aber in diesem Punkt konnten wir problemlos mithalten. Uns war klar, dass nur eine konzentrierte Leistung und eine konsequente Chancenverwertung uns die Möglichkeit eines Punktgewinns einräumen würde. Zu Beginn des Mannschaftskampfes hatten wir jedoch einen Tiefschlag zu verdauen. Alexander war von seinem Gegner mit dem selten gespielten sizilianischen Flügelgambit überrascht worden. Nach einem groben Eröffnungsfehler verlor er bereits nach 9 Zügen seine Dame gegen den gegnerischen Turm und kurz darauf auch die Partie. Doch unser Team zeigte sich von diesem Rückschlag unbeeindruckt. Cédric ließ seinem nominell stärkeren Gegner keine Entfaltungsmöglichkeiten und remisierte ohne Probleme. Ebenso steuerte Georg einen ungefährdeten halben Punkt zum Mannschaftsergebnis bei. Für den Ausgleich sorgte dann Eric, der seinem Kontrahenten keine Chance ließ. Elias brachte unser Team dann sogar mit 3:2 in Front. Im Endspiel zeigte er sich seinem Gegner klar überlegen, baute seine anfänglich nur kleinen Stellungsvorteile Zug um Zug aus und verdiente sich mit dieser beeindruckenden Leistung den vollen Punktgewinn. Nun lag es an Marie vielleicht gar noch den Sieg für uns zu erkämpfen. Jedoch stand sie mit dem Rücken zur Wand. Materialvorteil und deutliche Stellungsvorteile sprachen für ihren Gegner. Doch taktische Gegenchancen und die auf Grund des Spielstandes zunehmende Nervosität des Gegners eröffneten ihr vielleicht, wie wir hofften, wenn auch geringe, Remischancen. Letztendlich schaffte es aber der Lippstädter seine Stellungsvorteile zu behaupten und sicherte seinem Team noch den Ausgleich zum 3:3 Endergebnis.
Nun hofften wir für die letzte Runde auf etwas Losglück. Doch leider vergeblich, denn das Computerprogramm bescherte uns mit Bochum den stärkstmöglichen der potentiellen Gegner. Der Sechste der Startrangliste wies mit einem ELO – Durchschnitt von 2034 einen um 100 ELO – Punkte besseren Wertungsschnitt auf als unser Team. Die Rollen waren dementsprechen verteilt. Nachdem sich unser Team aber in der zweiten Turnierhälfte von Match zu Match gesteigert hatte, sahen wir uns nicht chancenlos und wollten den Bochumern einen großen Kampf liefern. Cédric, Eric und Georg hatten es an den vorderen drei Brettern mit nominell ungefähr gleich starken Gegnern zu tun. An den hinteren Brettern wussten wir, dass Alexander, Elias und Marie sich auf Grund deutlicher Nachteile ihrer ELO – Zahlen – die Gegner hatten hier im Schnitt Vorteile um bis zu 200 ELO – Punkte auf ihrer Seite – um ihr schachliches Überleben am Brett würden kämpfen müssen. Und es kam dann auch, wie erwartet. Leider konnte Georg in dieser letzten Runde seine bisher gezeigte überragende Leistung nicht mehr abrufen, geriet in der Eröffnung bereits in eine nachteilige Stellung und konnte sich im weiteren Partieverlauf nicht mehr aus der zunehmenden Umklammerung seines Gegners befreien. Auch Elias musste nach drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage einstecken. In einer selten gespielten Variante der Englischen Eröffnung leistete er seinem Gegner lange Widerstand auf Augenhöhe, musste aber letztendlich die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Cédric bot eine überzeugende Vorstellung und rang seinen um vier Jahre jüngeren Gegner nieder und konnte in der siebten und letzten Partie endlich seinen ersten Sieg feiern. Minimale Vorteile im Turm- und dann Bauernendspiel verwertete dann Eric lehrbuchhaft. Nachdem er sich einen gedeckten Freibauern verschafft hatte, der den Aktionsradius des gegnerischen Königs einschränkte, startete er am anderen Brettflügel einen Bauerndurchbruch, der ihm den Sieg und unserem Team den 2:2 Ausgleich bescherte. Nun lag es an Alexander und Marie vielleicht gar den Sieg für unser Team zu sichern. Alexander hatte seine Stellung immer im Gleichgewicht halten können und seinem Gegner keine Gewinnmöglichkeiten erlaubt. Nach über vier Stunden Spielzeit sah dieser dann die Aussichtslosigkeit seiner Gewinnversuche ein und akzeptierte zähneknirschend das Remis. Marie hatte ihren Gegner auf Grund einer guten Partievorbereitung schon in der Eröffnung vor große Probleme gestellt. Als sie dann im Mittelspiel mit einem mutigen Bauernopfer den Angriff auf die gegnerische Rochadestellung einleitete, zwang sie ihren Gegner in die Defensive. Leider übersah sie in beginnender Zeitnot mehrere Möglichkeiten, die Partie vorzeitig für sich zu entscheiden. Nichtsdestotrotz hatte sie nach der ersten Zeitkontrolle eine, wenn auch taktisch komplizierte, Gewinnstellung am Brett. Doch der auf ihr lastende Druck beim Zwischenstand von 2,5:2,5 war groß. Dadurch schaffte es ihr Gegner unter ihrer Mithilfe sich in ein Endspiel mit König gegen König, Läufer und Springer zu flüchten. Unter dem beginnenden Zeitdruck fand Marie nicht mehr die zum zwingenden Matt führenden Zugkombinationen und musste genervt und völlig frustriert nach 136 Zügen mit Remis zufrieden sein. Ein hoch dramatisches Ende und ein glückliches 3:3 Remis für das favorisierte Team aus Bochum.
Am Ende stand mit 7:7 Mannschaftspunkten und 20 von 42 möglichen Brettpunkten der 10. Platz. Wir hatten es geschafft, trotz eines schlechten Turnierstarts in den ersten drei Runden ( 1:5 Punkte ), unsere 10. Position in der Startrangliste im Endklassement zu bestätigen. Positiv zu bewerten ist die deutliche Leistungssteigerung unseres Teams in der zweiten Turnierhälfte. Auch gilt es festzuhalten, dass wir uns vor deutschen Spitzenteams, wie Köln oder Bochum nicht zu verstecken brauchen. Es wurde deutlich, was für unser Team möglich wäre, würden wir es schaffen, dass einmal alle im Team gleichzeitig in einem Kampf ohne Patzer ihre Leistungsmöglichkeiten nutzten. Leider konnten nicht alle im Team ihre Bestleistung in diesem Turnier abrufen. Doch eines wurde im Verlaufe dieses Turniers auch sehr deutlich. Unser Team ist noch lange nicht am Endes seiner Entwicklungsmöglichkeiten. Spieler und Trainer wissen, woran es in den nächsten Monaten zu arbeiten gilt. Hoffentlich auf ein Neues im nächsten Jahr, auch wenn die Qualifikation sehr hart werden wird. Schließlich qualifiziert sich nur der Bayerische Meister 2018 für die Titelkämpfe in der Altersklasse U20 im Dezember 2018. Als Tabellenführer in der Bayernliga sind wir derzeit mit 6:0 Punkten auf einem guten Weg. Aber es warten in den nächsten Wochen noch harte Kämpfe auf uns und Mannschaften, die auch gerne zu Deutschen Meisterschaften fahren möchten.

Peter Oberhofer