Am zweiten Spieltag der Oberpfalzliga konnte sich der SC Bavaria Regensburg knapp mit 4,5 zu 3,5 gegen die SG Siemens Amberg durchsetzen.
Nach 2 1/2 Stunden lag Bavaria bereits mit 2 : 1 gegen Amberg in Führung. Werner Paskuy konnte in der Anfangsphase der Partie einen Fehler des Gegner ausnutzen (Damenverlust) und steuerte den ersten Punkt bei. In einer ausgeglichenen Stellung im Endspiel remisierte Guido Fellner. Nachdem Bavaria mit 1,5, zu 0,5 in Führung ging und die anderen Partien sich vorteilhaft entwickelten, willigte Reiner Born in einem ausgeglichen Mittelspiel in ein Remis ein. Stefan Krauss hatte im Endspiel leichte Vorteile, nahm aufgrund der Führung ein Remis des Gegners an. Die restlichen vier Partien und der Mannschaftskampf entwickelten sich dann doch spannender als gedacht. Andrea Bertino am 1. Brett konnte die Stellung lange halten, aber den Druck im Endspiel nicht standhalten und verlor. Pierre Tassell konnte in der Zeitnotphase einen Fehler des Gegner ausnutzen und gewann souverän die Partie. Thomas Niehaus hatte im Mittelspiel den Druck systematisch erhöht. Nach einer Ungenauigkeit des Gegners gewann Thomas mit Dame und Läufer gegen zwei Türme das Endspiel, sodass Bavaria mit 4,5 zu 2,5 in Führung ging. Thomas Steppuhn hatte ein interessantes Turmendspiel auf dem Brett. Nach dem bereits feststehenden Mannschaftssieg wollte Thomas das leicht bessere Turmendspiel noch gewinnen. Wie bei vielen Turmendspielen ist die genaue Gewinnführung nicht immer einfach. Durch eine ungenaue Zugfolge verschlechterte sich die Stellung, sodass diese nicht mehr zu halten war und der Punkt an Amberg ging.