BAVARIA kassiert unglückliche Niederlage gegen Garching

OBERLIGA BAYERN: BAVARIA REGENSBURG – GARCHING 2   2,5:5,5

Der November war kein guter Monat für unsere „Erste“ in der OBERLIGA BAYERN. Nach der deutlichen Niederlage vor zwei Wochen in Erlangen musste unser Team im Heimspiel die zweite Saisonniederlage einstecken. Die fiel zwar mit 2,5:5,5 auf den ersten Blick deutlich aus, doch es wäre durchaus ein Punktgewinn möglich gewesen. Kleinigkeiten entschieden letztlich zu Gunsten der Münchner Vorstädter. Schade, dass Stephan Schmahl mit Schwarz am Zug in dieser Stellung die Gewinnfortsetzung …Da4 mit Figurengewinn übersah – er spielte …Da2 und gab seinem Gegner damit wieder die Möglichkeit, ums Überleben zu kämpfen. Wirklich bitter für ihn und unser Team, dass er nach überstandener Zeitnot seinem Gegner sogar noch zu einem für diesen unverdienten Sieg gratulieren musste.

Schreiner,R – Schmahl,S

Auch Lars Goldbeck verlor sehr unglücklich am 3. Brett. Lange hatte er die Stellung im Gleichgewicht gehalten. In Zeitnot gab er jedoch seinem Kontrahenten durch eine Ungenauigkeit die Chance auf einen schließlich spielentscheidenden Materialgewinn. Diese beiden Partien dokumentieren, wie knapp unser Team einen Punktgewinn verpasste.

Am Spitzenbrett konnte sich IM Novak Pezelj auch nach fünfstündigem zähen Positionskampf keine Vorteile erspielen und musste mit der Punkteteilung zufrieden sein. Wenig Chancen hatte an diesem Tag Georg Dechant, der mit zwei Siegen in die Saison gestartet war. Nachdem er eine taktische Kombination seines Gegners übersehen hatte, fand er sich sehr bald in einer Verluststellung wieder. Auch Josef Kanewski und Eric Gabler, die beide zähen Widerstand leisteten, mussten an diesem Tag aber schließlich anerkennen, dass ihre Gegner zu Recht die Bretter als Sieger verließen. Eine „vogelwilde“ Partie lieferte sich Thomas Bauer mit seinem Garchinger Kontrahenten. Thomas verdarb mit einem Zug seine sehr gute Position und schien den Verlust seiner Dame nicht mehr abwenden zu können. Mit Glück aber auch viel Ruhe und Geschick lockte er den gegnerischen König in eine drohende Mattposition. Dadurch rettete er sich nicht nur vor spielentscheidendem Materialverlust, sondern erreichte eine für ihn gewonnene Endspielstellung. Den Schlusspunkt setzte dann Cédric mit einem Turmopfer ( Txc6!!), das ihm wenige Züge später den Sieg einbrachte.

Nun kommt es Mitte Dezember zum ersten Lokalderby gegen die bisher sieg- und punktlosen Kareth/Lappersdorfer.