Mit gemischten Gefühlen sind wir nach Mittelfranken gefahren, da wir nicht gerade in Bestbesetzung aufgestellt waren. Nach einem anfänglichen Rückstand war in der Schlussphase sogar der Mannschaftssieg möglich.
Pierre Tassel hatte im Mittelspiel die bessere Bauernstruktur. Der Gegner verlor die Qualität. In besserer Stellung wurde die Qualität wieder zurück geopfert. Mit einem Mehrbauer konnte die Partie schließlich gewonnen werden. Karlheinz Zöchling kam aus der Eröffnung gut heraus. Im Mittelspiel verlor Karlheinz einen Bauern. Nach einem zweiten Bauernverlust war die Partie nicht mehr zu retten. Werner Paskuy hatte in der Eröffnung und im Mittelspiel eine ausgeglichene Stellung. Im Endspiel stellte der Gegner eine Figur ein, sodass die Partie leicht gewonnen wurde. Oberhofer Peter hatte eine schwierige Stellung, da der Gegner im Zentrum ein starkes Druckspiel aufbauen konnte. Die Folge war ein Bauernverlust. Das Endspiel konnte nicht gehalten werden. Georg Dechant spielte in der Eröffnung gut. Im Mittelspiel verschlechterte sich die Stellung. Nach einem Figurenverlust war auch diese Partie verloren. Hoffnung keimte auf, als Cedric Oberhofer nach einem spannenden Spiel die Partie gewann. Nach einem Bauernverlust konnte durch das ungenaue Spiel des Gegners der Bauer zurückerobert werden. Nachdem zwei weitere Bauern gewonnen wurden, war der Sieg sicher. Hannes Ganaus hatte in der Eröffnung und im Mittelspiel eine ausgeglichene Stellung. Im Endspiel nahm der Druck auf dem Damenflügel allerdings zu. Die Stellung verschlechterte sich zusehends, sodass die Partie nicht mehr zu halten war. Reiner Born kam aus der Eröffnung gut heraus. Im Mittelspiel konnte durch den Bauergewinn die Stellung weiter verstärkt werden. In der Zeitnotphase wäre die Partie beinahe noch gekippt. Die Remisfortsetzung wurde übersehen, sodass durch den Punktgewinn der Mannschaftskampf 4 zu 4 endete.