Deutsche Vereinsjugendmeisterschaften 2018 in Osnabrück – Runde 5 & 6

4. TAG SAMSTAG, 29. DEZEMBER 2018

5. RUNDE

U20   BAVARIA REGENSBURG – HAGENER SV   1,5 : 4,5

U20 w   MULDENTAL WILKAU-HASSLAU – BAVARIA REGENSBURG   2 : 2

U20   Wir erwiesen uns als nette Gäste und schenkten der Mannschaft von dem diese Meisterschaften ausrichtenden Verein den Sieg. Cédric war am Spitzenbrett ebenso chancenlos, wie Elias am 5. Brett. Die beiden Remisen von Georg ( Brett 3 ) und Alexander ( Brett 6 ) waren dem Spielverlauf an diesen Brettern entsprechend. Bitter für unser Team war allerdings, was an den beiden letzten Brettern geschah. Lars schaffte es leider nicht, eine seiner vielen Gewinnmöglichkeiten zum Sieg zu nutzen. Und auch Eric ließ die Möglichkeit, seine Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden ungenutzt. Während Lars am Ende remisierte, ging Erics Partie sogar noch verloren. Anstatt mit einem 3:3 gerechterweise die Punkte zu teilen, machten wir den Hagenern ein verspätetes Weihnachtsgeschenk.

U20w   Unsere Mädchen hatten heute das Glück auf ihrer Seite. Sophia ließ ihrer Kontrahentin am 4. Brett keine Chance und brachte unser Team schnell in Führung. Liliane, der Jüngsten in unserem Team merkte man die Strapazen der ersten Runden an. Sie verzettelte sich im Mittelspiel verlor erst einen Bauern, dann noch einen zweiten und musste ertragen, wie ihre Gegnerin ihren Vorteilm souverän verwertete. Marie verpasste in einer ziemlich blockierten Stellung die Möglichkeit, den schwächsten Punkt in der gegnerischen Bauernkette zu attakieren und musste mit Remis zufrieden sein. Großer Kampf war dann beim Stande von 1,5:1,5 am Spitzenbrett zu beobachten. Wer würde im Bauernendspiel stärker sein, der Läufer von Sofie oder der Springer ihrer Gegnerin. Zäh rangen die beiden um jeden Millimeter am Brett. Ein Remisangebot Sofies wurde abgelehnt und die Bedenkzeit verann unerbittlich. Schließlich schaffte es Sofies Gegnerin, sich eine Gewinnstellung zu erkämpfen. Jedoch hatte sie nur noch Sekunden auf der Uhr und keine Zeit mehr den richtigen Gewinnweg zu berechnen. Ein glückliches Remis für Sofie und unsere Mannschaft!


6. RUNDE

U20   KARLSRUHER SF – BAVARIA REGENSBURG   1,5 : 4,5

U20w   SG GÜSTROW/TETEROW – BAVARIA REGENSBURG 1,5:2,5

U20   Gegen die Badener gelang unserem Team ein überzeugender Sieg. 3 Siege und 3 Remisen bedeuteten am Schluss einen 4,5:1,5 Sieg. Während Cédric am Spitzenbrett seine Gewinnschancen ungenutzt ließ, machte es Georg an Brett 3 besser. Mit druckvollem Spiel ließ er seinem Gegner keine Zeit zu rochieren und attackierte konsequent dessen nicht ausreichend geschützen König. Ein Doppelangriff von Georgs Springer auf König und Turm beendete das ungleiche Duell. Zwei sichere und ungefährdte Remisen von Elias und Alexander brachten unsere Mannschaft vorentscheidend mit 2,5:1,5 in Front. Lars blieb es diesmal überlassen, den siegbringenden Punkt beizusteuern. Sein großes taktisches Vermögen gestattete ihm eine exakte Endspielführung und ermöglichte ihm seinen verdienten Sieg. Die gute Leistung unserer Mannschaft rundete Eric mit seinem Sieg ab.

U20w   Mit deutlichen DWZ Vorteilen an den Brettern 2, 3 und 4 startete unser Mädchenteam in die vorletzte Runde. Zum ersten Mal in diesem Turnier durften sie gegen ein Team antreten, das in der Startrangliste hinter uns rangierte. Doch es wurde ein harter Fight, ehe sich die Mädchen den Sieg gegen die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern sichern konnten. Marie nutzte einen Fehler ihrer Gegnerin und eroberte in einer französischen Partie einen schwarzen Zentrumsbauern und kurz darauf die Qualität. Doch dann machte sie sich es schwerer als nötig. Aber ihr Sieg war niemals in Gefahr. Inzwischen hatte Liliane, die nicht ihren besten Tag erwischte, entscheidend Material verloren. Beim Stande von 1:1 hatte Sofie am Spitzenbrett gegen ihre nominell stärkere Gegnerin sich leichte Vorteile erkämpft. Sophia hatte derweil am 4. Brett voll auf Angriff gesetzt und dabei vergessen, ihren König mittels Rochade in Sicherheit zu bringen. So hatte sie zwar einen Bauern mehr, aber ob ihrer unsicheren Königsstellung mit Problemen zu kämpfen. Zum Glück fand ihre Gegenrin nicht die besten Züge. So landete Sophia schließlich in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Trotz ihrer drei Mehrbauern war es aber noch eine langwierige Angelegenheit, bis sie den vollen Punkt feiern konnte. Sofie hatte derweil fast 5 Stunden um das siegbringende Remis zu kämpfen. In einer ausgeglichenen Stellung versuchte ihre Gegenrin Alles, um die Niederlage ihres Teams zu verhindern. Doch Sofie hielt diesen Bemühungen stand und sicherte unserem Team das siegbringende Unentschieden.