Warum es so schwierig ist …

Freitag, 22. März 2019 um 19:30 Uhr

Jürgen fragt, der Schachtherapeut antwortet.

„Warum es so schwierig ist, einfaches Schach zu spielen.“

Aufgezeigt an meiner neulich gespielten Partie.

Sponsert by Fabian, Stephan & Parik.

 

Fast 300 Schüler bei der 33. Mannschaftsmeisterschaft der Regensburger Schulen im Schach

15.03.2019 – Fast 300 Schüler aus 17 Schulen kamen heute bei den Iden des März in die RT-Halle  und spielten mit 91 Mannschaften um die 33. Regensburger Schulschachmeisterschaft. Die Pokale der verschiedenen Altersklassen gingen an die Grundschule Prüfening, das Albrecht Altdorfer–Gymnasium, das Goethe-Gymnasium und Siemens-Gymnasium.

Am Freitag, 15.03.2019 trafen sich 297 Schülerinnen und Schüler aus der Stadt Regensburg, um die neuen Schulmeister zu ermitteln.
Gespielt wurden sieben spannende Runden mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie.
Eine tolle Tendenz ist die steigende Zahl an Klassenmannschaften aus dem Grundschulbereich, 42 von 91, die am Turnier teilnahmen.

Bei den Jüngsten siegte die GS Prüfening 1 ungeschlagen mit 14:0 Punkten. Ein schönes Engagement vor allem von Peter Oberhofer, der die Kinder neben der gesamten Turnierleitung zusätzlich betreute!

Bei den Klassenstufen 5 & 6 traten 17 Mannschaften an. Mit fast makelloser Mannschaftsbilanz siegte  die 1. Mannschaft vom Goethe – Gymnasium vor dem AAG 1. Einen hervorragenden 10. Rang belegten meine Jungs der 3. Mannschaft der Realschule am Judenstein und auch die 2. Mannschaft der RSaJ belegte ebenfalls mit 6:8 Punkten den 13. Platz. Ja, das ist ein tolles Ergebnis!

In der Klassenstufe 7 – 9 gab es einen glänzenden Sieger. Das AAG 1 belegte ungeschlagen den ersten Platz. Die RSaJ konnte sich auf den 14. Platz vorkämpfen. Wesentlichen Anteil hatte wie immer Vincent Faltermeier mit 6 aus 7 Punkten! Bravo.

Fünfzehn Mannschaften waren in den Klassenstufen 10 – 12 am Start. Hier siegte die Mannschaft des Siemens – Gymnasiums mit 13:1 Punkten ganz klar vor den Mannschaften des Gymnasiums AMG und dem Siemens – Gymnasium.

Ein Turnier dieser Größenordnung braucht natürlich sehr viele helfende Hände! Ein Dankeschön geht an alle Lehrer, Schulleiter, Trainer, Eltern und Begleiter und ganz besonders an den SC Bavaria Regensburg von 1881, der es ermöglicht hat, dass die Schüler ein hart umkämpftes Turnier erleben durften. Mein besonderes Dankeschön geht vor allem an Peter Oberhofer, der ein unendliches Engagement für das Regensburger Schach an den Tag legt!

Skandal und Sensation Bavaria III besiegt Mintraching mit 4,5 zu 3,5 Punkten.

Eine geschlossene Mannschaftsleistung und der verbissene Kampf um jedes Tempo ließ uns zum Schluß alle aufatmen. Mit der Vorgabe an den hinteren Brettern möglichst zu punkten, um gegen die unüberwindbar scheinenden Gegner bestehen zu können, machten wir uns auf den Weg nach Moosham. An Brett 4 lieferte Dominik sehr schnell seinen Gewinnpunkt ab. Es folgte auf den Fuß Uli gegen seinen Lieblingsgegner mit einem weiteren Sieg. Inwischen bahnte sich an Brett 3 ein Skandal an. Achhammer  Alois lehnt gegen Fabian ein Remisangebot ab. Die Sensation jedoch ist, dass er Fabian kurz darauf in nunmehr leicht schlechterer Stellung, seinerseits ein Remisangebot unterbreiten muß. Fabian schickt uns nunmehr auf die Zielgerade, denn es steht 2,5 zu unseren Gunsten. Währenddessen kämpft Liliane an Brett 2 um jeden Millimeter. Turm versus Läufer und Springer. An 1 befindet sich Alexander zwar mit einem Bauern im Hintertreffen. Jedoch besteht die Hoffnung im Turmendspiel remis zu halten. Jürgen an 8 steht in Zeitnot zwar unter Druck, die Stellung ist insgesamt aber ausgeglichen. Ein Remisangebot verbietet sich. Wir wollen siegen. Daher lehnt auch Hans auf Brett 7 das 100ste Remisangebot seines Gegners ab und spielt weiter. Und? Er stellt postwendend einen Bauern ein. O weh. Nun willigt er gerne ins Remis ein. Hans im Glück. Doch was ist an Brett 4 bei Ian los? Alle scharen sich ums Brett, es wird lauter und lauter. „Ja, da muss ich jetzt wohl doch aufgeben“, schallt es durch den Raum. Ian hat Thomas Achhammer in bewunderungswürdiger Manier regelrecht niedergerungen. Eine Glanzpartie, die für beide Spieler echtes Lob verdient! In Zeitnot vergeigt Jürgen seine Partie. Die tolle Verteidigungsressource zeigte nach seiner Aufgabe Fabian auf, statt Bauernverlust wäre ein starker Konter zum Tragen gekommen. Zwischenstand 4:2 Punkte. Alle waren nun der Meinung, dass da mehr als ein 4:4 für die Mannschaft nicht mehr drin liege. Der Leistungsunterschied nach ELO und DWZ sei zu gewaltig und die Lage verdammt aussichtslos. Alexander verteidigt sich sehr passiv und kommt unter die Räder. Liliane gibt niemals auf und kämpft weiter und schlägt ein neues Kapitel im berühmten Awerbachschen Endspielbuch auf: die Pavlovsche Festung, so kommentiert Uli ihr sensationelles Unentschieden gegen Lennart Uphoff. Was für eine mannschaftliche Leistung! Was für ein Tag.